Raft for László
In dieser Installation geht es darum, wie schwierig es ist, sich die Lebensdauer von Materialien vorzustellen, die unsere Umwelt beeinflussen, insbesondere Einwegkunststoffe. Die Künstler sammelten zusammen mit Freunden der Galerie die Kunststoffe, die sie in den Wochen vor der Ausstellung fanden. Obwohl wir versuchen, sie zu vermeiden, können die Vorteile, die das Material bietet, schwer zu ersetzen sein: frische Lebensmittel, Hygieneprodukte, sterile Medikamente.
Diese Gegenstände wurden dann zu „Flößen“ zusammengefügt – geformte Stapel aus Kunststoff, die in flachen Wasserbecken schwimmen. Diese Flöße werden von innen beleuchtet und durch kleine Ventilatoren aktiviert, sodass sie endlos auf ihren kleinen, windigen Ozeanen treiben und die vergrößerten Schatten ihres Inhalts durch den Raum werfen können, was zu einer abstoßenden Schönheit führt, die vielleicht unserer Beziehung zum Material selbst nicht unähnlich ist.
Der Titel bezieht sich auf die Arbeit von László Moholy-Nagy, einem der ersten Künstler des frühen 20. Jahrhunderts, der begann, neu entwickelte Kunststoffe in Kunstwerke zu integrieren, und auf die komplexen und verworrenen Zusammenhänge zwischen Kunstschaffen, Konsum und Nachhaltigkeit.
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This installation is about the difficulty of conceptualizing the lifespan of materials that impact our environment, specifically single-use plastics. The artists, along with friends of the gallery, collected the plastics they encountered in the weeks leading up to the exhibition. While we try to avoid them, the advantages the material provides can be difficult to replace: fresh food, hygienic products, sterile medicines.
These items were then assembled to create “rafts” – sculpted piles of plastics floating in shallow pools of water. These rafts are illuminated from within and activated by small fans, allowing them to drift endlessly on their small, windy oceans and cast the magnified shadows of their contents throughout the space, resulting in a repulsive beauty that is perhaps not unlike our relationship to the material itself.
The title references the work of László Moholy-Nagy, one of the first artists in the early 20th century to begin incorporating newly developed plastics into artworks, and the complex and convoluted connections between artmaking, consumption, and sustainability.